Marienviertel: Lippeverband plant Regulierung des Grundwassers
Für eine Sofortmaßnahme werden in der kommenden Woche vorbereitende Gehölzarbeiten durchgeführt
Dorsten. Der Lippeverband plant aktuell die Erneuerung des Systems zur Absenkung des Grundwasserspiegels im Dorstener Marienviertel. Als temporäre Sofortmaßnahme soll bereits im Frühjahr ein Graben zur Aufnahme und Ableitung des sich aufstauenden Oberflächen- und Sickerwassers gebaut werden. Als vorbereitende Arbeiten werden in der kommenden Woche, am 20. und am 21. Februar, Rodungsarbeiten entlang der Graben-Trasse durchgeführt. Der Lippeverband bittet um Verständnis bei etwaigen Beeinträchtigungen.
Die Trasse des temporären Grabens wird parallel zu den Gärten der Häuser am Nöttenkamp im südlich angrenzenden Waldgebiet verlaufen und das Wasser in den Hammbach einleiten. Die vorlaufende Rodungsmaßnahme findet in dem Waldstück südlich der Straße Nöttenkamp, östlich der Straße Am Strandbad und westlich der Bismarckstraße statt.
Die Realisierung des neuen Grundwasserregulierungssystems erfolgt voraussichtlich in den Jahren 2026/2027. Hierzu wird der Lippeverband rechtzeitig noch separat informieren.
Der Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren. www.eglv.de
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